Unser Hirnstamm „Truncus cerebri“ (entspricht dem Reptilienhirn) war über Millionen Jahre für die Überlebensstrategien „Kampf“, sich „tot stellen“ und „Flucht“ zuständig. Im Reptiliengehirn sitzt quasi der „Onkel Bodygard“ (frei nach Dr. Schmid), der bei drohender Gefahr entweder „zugeschlagen“ hat, „davon gelaufen“ ist, oder „sich klein gemacht hat/gelähmt erstarrt“ ist.
Die „Tante Limbisch“ (frei nach Dr. Schmid) ist die Steuerzentrale für Gefühle, triebhaftes Verhalten und Gedächtnis. Zudem werden über den Hypothalamus und Hypophyse im Zwischenhirn die Hormonregulation gesteuert. Damit regulieren unser Verhalten im Stress die „Tante limbisch“ (limbisches System im Zwischenhirn) und „Onkel Bodygard“ im Hirnstamm.
…mit der Kommandozentrale für komplexe Denkvorgänge und höhere Hirnfunktionen. Da das Großhirn viel Platz benötigt, ist dieses auch in „Falten gelegt“ und entspricht ausgebreitet der Größe von 4 DinA4 Seiten. Das Großhirn unterliegt dem willentlichen Einfluss und ist für unser Bewusstsein verantwortlich. In der heutigen Zeit beeinträchtigt eine nichtadäquate Stresshormonausschüttung unser Wohlbefinden. Wenn wir Impulse zum „Kämpfen“ unterdrücken, dann spannen sich Schulter- Arm und Brustmuskulatur, Kiefermuskulatur an. Im Gegensatz dazu fletschten Steinzeitmenschen damals die Zähne und bissen ordentlich im Kampf zu. Dieser unterdrückte Impuls führt zu Verspannungen und entspricht heute häufig einer „Kiefergelenks-Thematik“. Wenn wir im „Versteckmodus“ im Boden versinken wollen, uns ganz klein machen, fühlen wir uns wie gelähmt, alle Muskeln, die uns unscheinbar erscheinen lassen, sind angespannt.
…sich ducken führt zur „Anspannung in Hals-Nacken-Rücken“. Wenn unsere Stresshormone einen Reiz zur Flucht geben, sind Anspannung in Beinen, Wadenmuskulatur die Folge (um gut wegspringen zu können). Werden diese Impulse unterdrückt, können sich „Verspannungen in unterem Rücken, Becken und Beinen“ entwickeln. Die Folgen einer zu hohen Aktivität von „Tante Limbisch“ und „Onkel Bodyguard“ führen zu erhöhten Entzündungswerten, die wiederum die emotionale Stimmungslage belasten. Vollgepumpt mit Stresshormonen versuchen wir, den Alltag zu meistern. Sind müde und ausgelaugt, die Selbstwahrnehmung, Leistung des „Neocortex“, ist eingeschränkt!
Als Ausdruck dieser Entwicklung spüre ich immer wieder in der Praxis im Gespräch die kraftlose Dynamik von:
„Ich kümmere mich um nichts, weil sich alle um mich kümmern!“
Auch im Sinne des Pleomorphismus um Prof. Günter Enderlein und deren Zyclogenien haben „Rückenschmerz und veg. Dystonie“ eine wesentliche Achse: die „Aspergillus-Zyclogenie“. Zu dieser gehören auch die Organsysteme Knochen, Bindegewebe, Lymphe und eben auch das ZNS. Zudem ist die höchste bakterielle Kulminationsstufe im Rahmen des Aspergillus-Kreislaufes der „Koch´sche Bazillus“, der „Tuberkel-Erreger“, der für die zahlreichen „tuberkulinischen Erkrankungsformen“ mit verantwortlich ist.
Was können wir tun?
In meinen Augen können wir Stabilität in die „Grundordnung“ bringen und die körpereigene Rhythmik verbessern:
Gerade die biologische Medizin bietet eine Reihe von Möglichkeiten in diese Regelkreise hilfreich ein zu greifen und einen Weg in ein kraftvolles Leben zurück zu finden !
Neueste Kommentare