Wir durften uns in Mitteleuropa über einen sehr milden und farbenprächtigen Herbst erfreuen. Es war geradezu eine Wonne noch Ende Oktober bei wärmenden Sonnenstrahlen im Gastgarten sitzen zu dürfen und sich an der farbenprächtigen Natur zu erfreuen.

In der TCM (Traditionellen chinesischen Medizin) wird diese Übergangszeit der Erde zugeordnet. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von der „Mitte“.

Diesem Funktionskreis der Erde wird in der TCM u.a. auch die Milz zugeordnet, einem Organ, welches im Verständnis der TCM für die Umwandlung von Nahrung in Energie und Blut verantwortlich ist. Die Milz wird in der Regel nicht so beachtet, obwohl dieses Organ zahlreiche Funktionen für die Immunabwehr hat.

Die Milz ist das größte lymphatische Abwehrorgan und hat den Großteil der für die Abwehr so wichtigen Killerzellen und ist an der Bildung und Reifung von B- und T-Lymphozyten, sowie der Makrophagen beteiligt. Damit nimmt die Milz eine Schlüsselfunktion bei der Immunabwehr ein.

Der Herbst ist auch die Jahreszeit, in der die Infektionen wie zB die grippalen Infekte ansteigen. Auch die Infektionen mit dem Corona-Virus scheinen sich wieder zu häufen.

Daher ist es sinnvoll gerade in der Übergangszeit in den Winter hinein etwas für seine Milz zu tun. Da gibt es in der biologischen Heilkunde sehr schöne Möglichkeiten.  Aber auch von der Ernährung her kann man viel tun. Dies kann man sich leicht merken: so wie uns in dieser Jahreszeit die Feuchtigkeit und Kälte zu schaffen machen kann, so ist es nach den Regeln der TCM hilfreich wärmende Nahrungsmittel zu verwenden. So ist auf jeden Fall ein Verzicht auf Milchprodukte, kalte Getränke und Zucker schon eine große Hilfe. Den Tag mit einem warmen Frühstück mit Hafer und Hirse zB kann der Milz schon sehr zuträglich sein.

Auch in der Vitalblutuntersuchung am Dunkelfeldmikroskop sind diesbezügliche Schwächen im System erkennbar, um dann mit gezielten Maßnahmen etwas für die Milz und das gesamte Immunsystem tun zu können.