Mehr als ein Hauch von Freiheit – Mountainbiken zur Erhaltung der Gesundheit

In Tagen wie diesen gilt mehr denn je: „Raus in die Freiheit, raus in die Natur!“, wieder „auf Touren kommen“, zu seinem „eigenen Rhythmus“ finden, sich wieder „spüren“ dürfen, den „Kreislauf in Schwung“ bringen und sich gelenksschonend mit guter Geschwindigkeit fortbewegen. 

Ein Hochgenuss für jeden Sport- und Naturliebhaber! 

Grundsätzlich ist Radfahren mit dem wunderbaren Gefühl von Freiheit und Geschwindigkeit verbunden. Es ist eine Sportart mit einem eindrucksvollen Naturerlebnis, wie es nur wenige Sportarten bieten. Zudem ist es eine Sportart für alle Altersklassen. Während kleine Kinder es kaum erwarten können, endlich ohne fremde Hilfe „radeln“ zu können, erklimmen die Großeltern fast spielend erstaunliche Höhenmeter mit ihrem E-Bike.

Radfahren in der Vergangenheit

Das war vor noch nicht allzu langer Zeit noch ganz anders. Erinnern Sie sich an das Radfahren in den 70er Jahren? Standard war damals eine einfache Dreigangschaltung. Die Sportler waren schon stolz, ein ungefedertes Rennrad mit einer 10er Schaltung gehabt zu haben. Auf dem Asphalt kam man gut voran. Verglichen mit dem heutigen Fahrkomfort war es geradezu ein „rustikales Erlebnis“.

Heute gibt es eine große Auswahl an exzellenten Fahrrädern mit vielen Möglichkeiten. Am beliebtesten sind dabei mit Abstand die sogenannten Mountainbikes. Das Radeln auf unwegsamen und abschüssigem Gelände ist eine spaßbringende Kombination aus Wandern im Gebirge und Radfahren im Flachland.

Radfahren in der Gegenwart

Mit einem Mountainbike tauchen wir in Naturregionen ein, die ich in meiner Kindheit noch unmöglich hätte erreichen können. Während früher der einfache Waldpfad im Flachland mit dem Rad eine sportliche Herausforderung darstellte, ist es heute ein sagenhaftes Vergnügen, ganze Gebirgstäler mit dem Rad zu erkunden.

Vom „Berglandhaus“ im Großarl-Tal aus kann ich diese Entwicklung deutlich beobachte. Während früher nur Wanderer den traumhaft schönen Weg zum „Arltörl“ oder „Schuhflicker“ zu Fuß erreichten, sind heute immer wieder „Mountainbiker“ zusehen, obwohl dies eine reine Wanderroute ist.

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Warum „Mountainbike“?

Das „Mountainbike in der Radlerszene“ ist vergleichbar mit dem „Outlander in der Automobile-Welt“: die Werbung spricht das menschliche Grundbedürfnis nach „unbegrenzter Freiheit“ an. Mit „starker Power“ – da wo die Asphaltstraße endet – beginnt die „Reise ins Glück“ der ungeahnten Möglichkeiten.

Eines der wesentlichen Merkmale, die den Outlander mit dem Mountainbike vergleichen, ist die Federung. Genau diese ist für die Gesundheit des Fahrers bedeutsam, damit vor allem die Handgelenke und Nackenmuskulatur geschont werden.

Radfahren und unsere Gesundheit

Da das Hauptgewicht des Radlers überwiegend die Sattelstütze trägt, werden die Gelenke und Bänder nur geringfügig belastet. Daher können auch Menschen mit Abnützungserscheinungen an Hüft- und Kniegelenken (Arthrosen) diesen Sport gut ausüben.

Meinen Patienten, die über Schmerzen in den Knien und Hüften klagen, rate ich gern: „Probieren sie es mit dem Rad. Es wird ihnen guttun! Die Gelenke sind gering belastet, und die Bewegungsabläufe harmonisch. Außerdem beruhigt Radfahren Ihren Geist und belebt die Sinne!“

Auch für sportliche Neu- oder Wiedereinsteiger ist das Radfahren neben dem Schwimmen und Nordic Walken zu empfehlen. Zudem ist es gut für das Herz-Kreislauf-System und baut gute Kondition schonend auf.

Das für Sie geeignete Rad finden Sie im Fachhandel mit gezielter Beratung. Wenn Sie im Urlaub dieses Erlebnis genießen möchten, können Sie sich ein geeignetes Rad mieten. Bei uns in Großarl ist die Versorgung über die Fachhändler bestens gewährleistet!

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Die Stolperfallen

Aus meiner langjährigen Praxiserfahrung als Heil- und Chiropraktiker weiß ich auch um die berühmten Stolperfallen: Vor allem Menschen, die im Berufsalltag viel mit der „PC-Maus“ zu tun haben, neigen mitunter unter Einschränkungen in den Handgelenken und Schmerzen im Schulter-Nackenbereich. In der Regel lassen sich diese Probleme fachlich gut lösen und Ihrem Radfahrvergnügen in freier Natur steht der Weg offen.
Tun wir uns allen etwas Gutes! Genießen wir die regenerierende Kraft der Natur, schwingen wir uns aufs Rad und gehen – nein: radeln – wir auf Entdeckungsreise in unsere Heimat oder Urlaubsdestination, die einzigartig ist.