Was gibt es in Zeiten wie diesen Heilsameres, als raus in die Natur zu gehen?

Unsere Natur gibt uns Kraft und vermittelt uns die Freiheit, nach der wir uns so sehnen!

Endlich können wir ein paar Tage Auszeit nehmen und in die Berge oder an das weite Meer fahren.

Schon früher wussten Ärzte um die Heilkraft des Meeresalzes. Denn das Meer macht gesund!
Beobachtungen zeigen, dass Küstenbewohner seltener an Infektionen leiden.

Ob in der Nord- und Ostsee oder wie hier in der wundervollen Adria Dalmatiens – viele wissen oder spüren intuitiv, warum das Meeresklima so gut für den Körper ist.

Bei schmerzenden Gelenken, Hauterkrankungen, Neurodermitis und vielen andere Erkrankungen ist das Salzwasser des Meeres ist in seiner heilsamen Wirkung unbestritten.

 

Schleimhäute

Vor allem die Schleimhäute der Nasennebenhöhlen und des Bronchialtraktes werden viel stärker durchblutet und sind dadurch besser vor Infektionen geschützt.

Das Schwebesalz legt sich nicht nur auf die gereizte Haut. Die unzähligen Brandungsaerosole in der Luft belegen heilsam die Schleimhäute von Haut und Schleimhäuten der Bronchien. Dadurch löst sich der Schleim in den Bronchien. Auf der Haut lagern sich ca. zwei Gramm Salz pro Quadratmeter Haut ab.
Das Meersalz versorgt die Haut mit Feuchtigkeit und zieht Flüssigkeit aus entzündeten Hautflächen heraus.

Erwünschte Nebenwirkung: Das Reizklima am Meer mit seiner UV-Strahlung im verträglichen Masse wirkt zudem heilsam auf den Körper ein. Während eine zu starke UV-Strahlung auf die Haut schädigend einwirkt, sorgt eine richtige Dosierung für die Bildung von Proteinen, die Entzündungen heilen.

 

 

 

Zurück zum Salz mit einem persönlichem Erfahrungsbericht:

Wir Segler wissen: Hast Du eine Wunde, dann halte sie ins Meerwasser!

Als ich mir vor vielen Jahren meinen kleinen Finger schwer verletzte, dieser operiert werden musste, war ich unmittelbar nach dem Unfall auf der Insel Rab. Als die Fäden der Operationswunde gezogen werden sollten, ging ich zu einem Arzt auf der Insel.
Dieser zog mir die Fäden und sagte mir sofort, ich solle jeden Tag mehrmals pro Tag die Hand ins Meerwasser halten.

Genau so war es. Die Wunde verheilte schnell, und ich war wieder rasch mit der Hand auch in der Praxis als Chiropraktiker einsatzbereit.
Unvergessen war dieses Erlebnis bei einem kroatischen Inselarzt, der noch dieses uralte Wissen der Naturheilkunde angewendet hat. Mir hat es sehr geholfen!

In meiner Praxis kann ich meinen Patienten wohl kaum sagen: „Fahrt jetzt ans Meer nach Dalmatien und lasst  Euch durch die Kraft des Meerwassers heilen!“

 

 

Meine Empfehlung

Darum empfehle ich meinen Patienten bei Entzündungen und Schmerzen unter anderem, in der Apotheke eine große Packung Meersalz zu beziehen und damit abends ein Vollbad zu nehmen.

Sie geben dabei drei bis vier Hände voll Meersalz  in das Badewasser und baden 20 Minuten bei Körpertemperatur in dieser Solelösung. Danach duschen sie sich ab und legen sich ins Bett.

Wenn es um Finger, Hand- oder Fußgelenke, oder auch um Ellenbogen geht, reicht selbstverständlich auch ein Bad im Waschbecken aus.

Das Solebad ist eine wunderbare Möglichkeit, Entzündungen aus dem Körper auszuleiten. Vom psychischen Wohlfühlfaktor abgesehen, entspricht dieses einfache Solebad einem Vollbad im Meer wie hier in Dalmatien. Mit Meeresrauschen als Hintergrundmusik, Muscheln und Kerzen am Badewannenrand und ein wenig Fantasie, „reisen“ Sie zumindest geistig ans Meer.

 

 

Salzwasser-Inhalationen

Wenn ich an meinen Großvater denke, der 1900 geboren wurde und später leidenschaftlicher Chirurg war, so erinnere ich mich, dass er uns Enkelkindern schon bei Bronchitis beigebracht hatte, die entzündeten Bronchialschleimhäute mit heißen Salzwasser-Inhalationen zu heilen.

Dabei gab er heißes Wasser und Salzlösung in ein Waschbecken, hielt seinen Kopf unter ein Handtuch und inhalierte tief die aufsteigenden heißen Salzwasserdämpfe.

Können wir nun die hoch aktuelle Frage beantworten, warum Bewohner in den Küstenregionen deutlich stabiler gegen Infektionen jeglicher Art sind?

Die Natur heilt uns verlässlich, und wenn wir nicht (immer) am Meer leben können, so gibt es doch einfache Hilfen für zu Hause.